Viktor Lutze war ein deutscher Offizier und Politiker, der während des Zweiten Weltkriegs eine bedeutende Rolle spielte. Er wurde am 28. Dezember 1890 in Bevergern, im heutigen Nordrhein-Westfalen, geboren.
Lutze trat 1914 in die Deutsche Armee ein und kämpfte im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg schloss er sich der rechtsextremen Organisation Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten an, bevor er 1930 in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) eintrat. 1931 wurde Lutze zum SA-Stabschef ernannt, einer hochrangigen Position in der paramilitärischen Einheit der NSDAP.
Nach dem Tod von Ernst Röhm 1934 während der sogenannten Nacht der langen Messer wurde Lutze zum SA-Obergruppenführer ernannt und übernahm die Führung der SA. Er machte sich jedoch wenig beliebt und hatte wenig Einfluss auf die Entscheidungen innerhalb der Nazi-Führungsebene.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Lutze in der Wehrmacht und wurde im Jahr 1943 mit dem Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet. Er starb jedoch bereits am 2. Mai 1943 bei einem Autounfall in Potsdam.
Viktor Lutze wird oft als einer der weniger bekannten Nazi-Figuren angesehen, da er im Schatten bekannterer Persönlichkeiten wie Adolf Hitler, Heinrich Himmler oder Hermann Göring stand.
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